Übertragung Trägerschaft der Kindertagesstätten

Am 11. Dezember wurde der Kindergartenzweckverband Verbandsgemeinde Kirchberg gegründet. Mit der Gründung wurde die Trägerschaft aller kommunalen Kindertagesstätten in der Verbandsgemeinde Kirchberg auf den neuen Zweckverband übertragen. Dies betrifft die KiTa’s in Kirchberg, Büchenbeuren, Sohren, Gemünden, Dickenschied und Kappel.

Die Trägerschaft einer KiTa ist für die Gemeinden mit einem beachtlichen Aufwand verbunden, der aufgrund der ständig steigenden Anforderungen von einzelnen Gemeinden oder auch kleiner KiTa-Bezirke – beispielsweise mit dem KiTa-Bezirk Kappel/Kirchberg – nicht mehr getragen werden können.

Da sind einerseits die enormen finanziellen Belastungen durch die baulichen Anforderungen. So müssen in der Verbandsgemeinde mindestens 3 neue KiTa’s gebaut werden, weil die erforderlich Anzahl der Betreuungsplätze in den derzeitigen Gebäuden nicht angeboten werden kann. Darüber hinaus, müssen an den bestehenden Gebäuden teilweise umfangreiche bauliche Maßnahmen vorgenommen werden, um die Anforderungen des KiTa-Zukunftsgesetzes erfüllen zu können. Der Zweckverband bietet hier die Möglichkeit den finanziellen Handlungsspielraum für alle Gemeinde zu verbessern.

Andererseits sind auch Anforderungen an die Ortsbürgermeister der oben aufgeführten Trägergemeinde permanent gestiegen. Der notwendige zeitlichen Aufwand für das laufende Geschäft im Kindergarten wie auch die erforderliche fachlichen Qualifikation können dauerhaft von den ehrenamtlichen Bürgermeistern nicht mehr geleistet werden.

Für die in den Einrichtungen betreuten Kinder ändert sich nichts. Die Einzugsbereiche der bisherigen KiTa-Bezirke wie auch das Personal in den jeweiligen Einrichtungen ändern sich nicht.  Eines der Ziele, die der Zweckverband in Zukunft verfolgen will, ist es den Eltern unverändert eine verlässliche Betreuung zu gewährleisten.

Mit der Gründung des Zweckverbandes sind wir in der Verbandsgemeinde künftig in der Lage, KiTa-Plätze in der erforderlichen Anzahl und Qualität anzubieten.

Markus Marx
Ortsbürgermeister